In meiner zweiten Golfstunde ging es ums Eingemachte: das Kurzspiel, genauer gesagt, das Chippen. Obwohl ich dachte, ich wäre gar nicht so schlecht darin, war dieser Morgen ein Weckruf.
Beim Aufwärmen habe ich ständig den Schläger in den Boden gerammt. Frustrierend! Aber hey, ich war gespannt, was die Stunde bringen würde.
Die Herausforderungen des Chippens
Der Beginn der Stunde war ein echter Augenöffner. Mein Trainer brachte mich aufs Übungsgrün und gab mir die Aufgabe, drei Chips in die Nähe von unterschiedlich farbigen Zielen zu platzieren. In meinem Kopf spielte ich die Clubmeisterschaft nach, mit maximal zwei Putts pro Loch. Klingt einfach? Denkste! Den ersten Chip haute ich direkt in den Boden – nicht gerade ein Traumstart.
Die Grundlagen des Chippens
Dann ging es ans Eingemachte: Mein Trainer stellte meine komplette Haltung neu ein. Gewicht auf das linke Bein, Hüfte nach vorne öffnen, mit dem Oberkörper rotieren und den rechten Ellenbogen schön am Körper halten. Der Schläger sollte steil oder neutral gehalten werden, damit der Bounce des Schlägers genutzt wird. Das Resultat? Kein Hängenbleiben mehr im Gras und selbst schlecht getroffene Bälle flogen besser.
Der Schlüssel zum Erfolg
Das A und O war, den Schläger durch die Körperdrehung schwingen zu lassen, statt mit den Handgelenken nachzuhelfen. Diese neue Technik gab mir sofort mehr Kontrolle und Konstanz. Außerdem: Hohe Bälle platziert man etwas weiter links im Stand – ein kleiner, aber entscheidender Tipp!
Die Ergebnisse und meine Begeisterung
Nach dieser Stunde war ich Feuer und Flamme. Die nächsten Tage verbrachte ich damit, das Gelernte auf dem Platz zu üben, und siehe da – meine Schläge wurden immer besser. Das Chippen machte plötzlich viel mehr Spaß und ich fühlte mich sicherer und kompetenter.
Fazit: Kurzspiel eigentlich viel cooler als gedacht!
Diese Stunde hat mir gezeigt, dass man nicht nur das lange Spiel im Blick haben sollte. Das Kurzspiel ist mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Dank der neuen Technik bin ich sicher, dass ich in den nächsten Runden einige Schläge einsparen werde und näher ans Loch komme.
Insgesamt war es eine fantastische, lehrreiche und vor allem spaßige Stunde. Ich kann jedem nur raten: Nehmt euch Zeit für euer Kurzspiel. Es zahlt sich aus – und macht unglaublich viel Spaß!